8 Uhr in der früh wurden wir abgeholt, ausschlafen im Urlaub wird überwertet, abgesehen davon waren wir fast immer sehr früh von allein wach.
Unsere Fahrt nach Mekong dauert ca. 3 Stunden.
Auf der Strecken konnten wir viel sehen und Trong konnte uns viel erzählen über das Leben in Vietnam.
Auch hier mussten die Jungs wieder unseren schweren Koffer an Board bringen. Als wir nach Hoi An flogen, meinte die Frau am Ceck In zu Thang, ob wir Arm sind weil wir nur einen Koffer haben....:-) an Koffern schon ja.....
Diesmal begleitete uns unser Reiseguide Trong, was am Abend noch für Stimmung sorgte :-)
Wir bezogen unsere Kajüte und es gab Wiedermal Essen...
Bis 16 Uhr hatten wir Zeit uns einen Eindruck zu verschaffen, ich hätte nie gedacht das es so schön Sein kann auf dem Mekong zu schippern, mal ganz abgesehen davon das ich mitten drin WLAN hatte....( bin diesbezüglich immer noch hin und weg)
Wenn man der Familie dann noch relativ Nah sein kann;-)
Vorbei an Ziegelwerken....
Und an Reis- trocken- Plantagen
Wir haben unzählige Bilder gemacht, es war sehr faszinierend dies mit eigenen Augen zu sehen, aber seht selbst
Nach einer Erholungspause ging es los ans Ufer ,zu einem Dorf das für seine Obst Vielfalt bekannt ist.
Na malsehen ob ihr alles erkennt:
Hier seht ihr Zitronengras zum abschrecken von Schlangen, die mögen den Geruch nicht.
Am Ende der Erkundungstour durften wir einige Früchte und andere Leckereien probieren.
Trong sprach mit der Bauersfrau, worauf hin diese grinste und mit einer Wasserflasche zurück kam uns drein einschenkte und zuprostete....Reisschnaps , ich sag euch damit werden Autos ablackiert und du bekommst Motorenöl und Teer aus allen Materialien....
Zurück auf dem Bassac überredeten wir Trong mit uns zu Abend zu essen, er sagte uns das die meisten Touris das nicht wollen....wir sehen das aber anders.
Dazu muss man wissen das die Guides im Boot ganz unten im Boot untergebracht werden, auch schlafen in Hotels die Angestellten im frühstücksraum auf Matrazen, vor Jahren war ich mal in der Türkei da war es eben so, schrecklich.
Trong sagte uns er habe besseren Schnaps dabei, mit Kräutern vereinfeinert, so nahm der Abend seinen Lauf. Aus Kaffeetassen tranken wir den angeblichen Jasmintee, zwei kleine Flaschen, nach der ersten waren wir eigentlich schon fertig.
Obwohl das Bassac Stand hatte ich das Gefühl das es hohen Wellengang hat.
Beim Essen erklärte uns Trong das man immer nach ying und Yang kochen muss, z.b. Kocht man Fisch immer mit Ingwer, es beruhigt den Magen...er erklärte uns das er die Weltbesten Spring Rolls macht und unsere Zungen wurden immer lockerer, vom "Jasmintee" ( denn hat er uns wirklich geschenkt!
Nach einer turbulenten Nacht waren wir schon gegen 6 Uhr wieder auf den Beinen um einen wunderschönen Sonnenaufgang zu beobachten.
Ich war gespannt wie es Trong geht. Er war fit wie eh und je, als es halb neun vom Boot ging.
Wir schipperden mit kleinerer Booten durch den Mekong und besuchten ein Werk das Cocoskaramellen, Puffreis, und Reisschnaps herstellt...na ja man soll ja morgens mit dem Anfangen mit dem man aufgehört hat ;-)
Jetzt war unsere eigentlich Rundreise beendet, da wir aber bis zum Abflug noch Zeit hatten "Buchten"wir Trong und unseren Fahrer noch um die Cu Chi Tunnel zu besichtigen. Diese wurden im Krieg gegen Frankreich erschaffen und im Krieg gegen die Amerikaner erweitert, der Sieg war gewiss. Wahnsinn zu sehen,hautnah, was die Menschen geschaffen haben.
Diese Öffnungen dienten als Versteck, ich habe gerade so reingepasst, Deckel zu und es war absolut dunkel.
Wir waren erstaunt über die Logik die hinter diesem dreistöckigem Tunnelsystem steckte, inkl. Versteckte Luftschächte
Und Abwassersystem für die Regenzeit, gab es auch eine Art OP Saal, alles ca. 10 Meter unter der Erde.
Sowie auch ausgeklügelte Fallen.
Und nun noch ein paar Eindrücke der 1,5 Mekong Tage
Die Menschen hier nutzen den Mekong wie wir unsere Bundesstraße,die Kids werden zur Schule gebracht, die Leute fahren einkaufen usw.
Nun geht es zurück nach DaNang, zum reinen Bade-und Faulenzer Urlaub.