In Mailand ins neue Jahr

italienischer Name: Milano

geographische Lage:  in der nordwestlichen Poebene, zwischen dem Fluss Po im Süden und den Alpen im Norden

die zwei Flüsse, die Mailand durchqueren: derOlona im Westen und der Lambro im Osten

Hauptstadt der Region Lombardei und der gleichnamigen Provinz Mailand

Einwohner: 1.340.000

Ausländeranteil: 19,5%

von den 200 größten Unternehmen des Landes hat etwa die Hälfte ihren Sitz in Mailand

Tourismus: 4,5 Millionen Ankünfte9,9 Millionen Übernachtungen

3 staatliche Universitäten insgesamt ca. 175.000 Studenten

Partnerstadt in Deutschland: Frankfurt am Main


Frank wollte nie nach Mailand... aber er mag (wie ich Fussball) und das war mein Ansatz. Ich locke ihn mit einem Spiel des AC Milano und wir verlängern das ganze einfach über den Jahreswechsel.

2006 hat Italien uns beim Fussball abgezogen, deswegen wollte ich nie nach Italien, aber 2010 hatten wir den Fussball Gott auf  unserer Seite, nun kann man erhobenen Hauptes Italien erkunden.

Schon beim Abflug wurde es witzig, solch eine kleine Maschine hatten wir noch nie... Kaum zwei Kapitel meines neu erstandenes Buches konnte ich lesen dann hieß es Willkommen in Milano... Bei schönsten Wetter begannen wir gegen 11 Uhr unsere Tour... Aber die Sprache, Italiener sind davon überzeugt und Englisch ist sehr oft keine Hilfe...

Gleich am ersten Tag hatten wir über 27000 Schritte, unsere erste Pizza in Italien und ein Schnitzel Milanese natürlich mit Risotto Milanese, ein MUSS wenn man hier ist.

Abends ging es dann ins San Siro, ACMliano gegen SPAL, wir dachten das der AC SPAL abzieht... aber fast wäre es noch unentschieden ausgegangen... Die Italiener haben ja eigentlich genug Feuer als Fans allerdings hätte ich mir mehr vorgestellt. 

Heute war ein Hop on Hop off Tag geplant, so daß wir auch wirklich alles sehen. Mailand hat sehr schöne Ecken, egal ob Museen oder die Einkaufsmeilen oder eben der Dom, alles sehenswert. Entgegen der meisten Tipps haben wir eine Tour mit Milan open Tours gemacht, diese fahren auch nach I Navigli, dies nennt sich auch klein Venedig, weil hier ein Kanal durchläuft. Diese Gegend ist sehr schön und lädt zum chillen ein. 

Zu erwähnen ist der Starbuck, er hat eine eigene Rösterei innen, nur mit Schlange stehen kommt man rein. Er ist riesig, ich hab sowas noch nicht gesehen, zwei Etagen und die Kaffeemaschinen werden über Kupferleitungen mit dem frisch gerösteten Kaffee versorgt. Oben ist eine Bar, hier gab's für uns zwei kühle Blonde und Pizzahäppchen😁

Für den Jahreswechsel hatten wir (so dachten wir) einen Tisch im Trattoria Milanese gebucht im Stadtteil INavigli. Als wir 19:30 Uhr ankamen sah es sehr dunkel aus... Dies änderte sich auch nicht. Zum Glück hatten wir auf dem Weg dorthin eine kleine Kneipe gesehen die zum verweilen einlud. Nichts wie hin, und ein Menü gegessen was extremst zu viel war, dazu eine Flasche Rotwein... 24 Uhr wollten wir am Dom verbringen, zu Fuss Richtung Dom wunderten wir uns was da plötzlich für eine Schlange steht... Ihr werdet es nicht glauben, aber man hätte sich anstellen müssen um auf den Dom Platz zu kommen, Taschen würden kontrolliert. Nachdem es nun schon 23:30 Uhr dachten wir, wir laufen spontan wieder zurück, unsere Mägen waren eh überfüllt und da tut Bewegung gut. Kaum wieder in klein Venedig, noch schnell ein Bierchen holen für lumpige 10 € Pro Becher, ging es auch schon los. Ja die Mailänder lassen es gern knallen. Wir wussten gar nicht wo wir zu erst hingucken sollen. Nach 25 min. war das neue Jahr lange genug begrüßt wurden und wir machten uns zu Fuss zum Hotel. Alles in allem ist Mailand sehenswert, sicher kann man auch gut shoppen. Ich kann sagen, das ich nun gern mehr von Italien sehen möchte... Allein die Pizza, die Nudeln und die heiße Schokolade sind es Wert. 

schon gesehen: